Am gestrigen Abend hat die Mehrheit des Rates aus WSO, UWG, FDP und SPD die Chance verpasst ein zukunftsweisendes, und in vielen Belangen tragfähiges Spielplatzkonzept, wie von der CDU vorgeschlagen, auf den Weg zu bringen.
Dreh- und Angelpunkt war der übergeordnete Spielplatz im Bereich Wohngebiet Burloer Straße West und Ost. Dieser Spielplatz hätte mehrere Funktionen erfüllen können, als Quartierspielplatz für die beiden Baugebiete und gleichzeitig als übergeordneter Spielplatz für den Ortsteil Oeding. Es hätten somit mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen werden können. Statt dessen wird nun in unmittelbarer Nähe des existierenden Spielplatz an der Grundschule auf ca. 2.500 qm der übergeordnete Spielplatz realisiert. Zudem soll ein zusätzlicher "Quartierspielplatz" für Burloer Straße West errichtet werden. Das bedeutet eine komplette Neuplanung, mehr Bauflächenverbrauch, höhere Kosten und die Realisierung wird sich verzögern. Das auch Bürgermeister Werner Stödtke nicht komplett vom Standort an der Grundschule überzeugt war, zeigte sein Abstimmungsverhalten, er hat nicht für den Standort gestimmt sondern sich enthalten.