„2015 ist viel Unwahrscheinliches passiert“
CDU-Gemeindeverband blickt zurück
Griechenland, Terror, Flüchtlingskrise: „2015 ist viel Unwahrscheinliches passiert“, sagte Ingo Plewa in seiner Begrüßung zum Jahresrückblick, den der CDU-Gemeindeverband Südlohn-Oeding am Sonntag im Gasthaus Nagel veranstaltete. Plewa griff ein Zitat des Philosophen Aristoteles auf: „Es ist wahrscheinlich, dass etwas Unwahrscheinliches passiert.“
Viele Gäste aus Politik, Öffentlichkeit und aus den Vereinen waren gekommen. Vorsitzender Ingo Plewa und Bürgermeister Christian Vedder blickten gemeinsam sowohl auf Geschehnisse auf lokaler als auch kreisweiter, landesweiter und europäischer Ebene zurück. Zu den Ereignissen des vergangenen Jahres riefen die Politiker aber auch überraschend Positives ins Gedächtnis, wie das Atomabkommen mit Iran oder die Annäherung der USA mit Kuba. Inwiefern Südlohn von den weltweiten Geschehnissen und der europäischen Politik betroffen wurde, nahm Vedder noch später auf. „Ein Rückblick beinhaltet vor allem immer eines: Ein Dankeschön“, sagte Ingo Plewa gegen Ende seiner Begrüßung. Ein Dankeschön an alle Verbände, Gruppierungen und besonders an alle Ehrenamtlichen, die mit ihrer Arbeit das soziale Netz in der Stadt zusammenhalten. Christian Vedder ging anhand von Zeitungsartikeln und Fotos durch das vergangene Jahr. „Blitzschnell durchs Inland“, „Der Roncalli-Schule droht das Aus“ oder „Schwesternhaus gekauft“ titelte die Münsterland Zeitung. Flüchtlingspolitik Vor allem die Flüchtlingspolitik wurde wieder stark thematisiert. „Creating Heimat“ wird das Konzept der Gemeinde genannt, mit dem die zahlreichen Flüchtlinge integriert werden sollen. „Dies ist zeitgleich auch ein Blick in die Zukunft“, sagt der Bürgermeister. Die Gemeinde selbst mache keinen eigenen Jahresrückblick mehr, weil die Veranstaltung des Gemeindeverbands stark besucht werde. Viele nutzten die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu diskutieren. dr